Was hat Klavierspielen lernen und lehren mit Polarität zu tun?
Die Polarität, von der ich aufs Klavierspielen bezogen spreche, sind zwei komplett nicht nur unterschiedliche sondern auch gegensätzliche Pole, die naturgemäß in unserem Gehirn angelegt sind.
Was hat Klavierspielen lernen und lehren mit Polarität zu tun?
Die Polarität, von der ich aufs Klavierspielen bezogen spreche, sind zwei komplett nicht nur unterschiedliche sondern auch gegensätzliche Pole, die naturgemäß in unserem Gehirn angelegt sind.
Wie die Polarität in der Physik durch einen Plus- und einen Minuspol in einer Batterie Energie erzeugt, so haben unsere beiden Gehirnhälften das gleiche Potential – vorausgesetzt sie werden vernetzt, verschmolzen und harmonisch miteinander verbunden und kommunizieren miteinander.
Jedoch meine ich nicht nur die Polarität in unserem Gehirn, auf die ich gleich noch mehr im Detail eingehe.
Auch bei der Spieltechnik, die ich lehre, wird durch die Berücksichtigung von physikalischen Gesetzen, wie die der Polarität, durch eine kleine Bewegung NOCH mehr Energie erzeugt, ein Momentum und Schwung, der die (Arm- und Finger-)Masse weit weiter tragen kann, als es mit reiner und purer Muskelkraft möglich wäre. Vor allem mit einer sagenhaften Leichtigkeit.
Diese große Mühelosigkeit in den Bewegungsabläufen am Klavier entsteht u. a. durch Gegenbewegungen (zwei Pole), die im Ausgleich, in der Balance sind und Bewegungsenergie, ein Momentum erzeugen.
Einleitungstext
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Denn die Grundlage für sowohl die Klavier- als auch die Körpermechanik sind immer physikalisch richtig eingesetzte Hebel.
Unsere beiden Gehirnhälften nun sind naturgemäß komplett unterschiedlich/gegensätzlich – die linke ist eher ein Albert Einstein und die rechte eher eine Frida Kaló – natürlich bildhaft gesprochen.
Ihr „Aufgabenbereich“ ist komplett gegensätzlich – der eine dient der Lösung von mathematischen Problemen, denkt in Systemen und findet Logik in einem sonst chaotischen System und findet darin sich wiederholende Strukturen.
Ihm geht es darum, dass die Dinge funktionieren und als Beruf wäre er wahrscheinlich am ehesten Ingenieur, Programmierer oder Architekt… Er ist für die Effizienz da, rational, nüchtern, akribisch genau denkend und bleibt aber auch deshalb extrem leicht in Einzelheiten stecken und sein Fokus ist eher eng und scharf, wie ein Laser – weil für ihn DETAILS Priorität haben und er NICHT für den Überblick geschaffen ist.
Für den Überblick und einen weiten, großen „Lichtkegel“ ist die rechte Gehirnhälfte geschaffen.
Sie entspricht eher dem weiblichen, gefühlvollen Prinzip und ist die ultimative Verbindung vom Hirn zum Herzen.
Sie FÜHLT mehr, als dass sie denkt und ist der Sternenstaub-Glitzer-Booster, das die „männlichen“ Impulse und Informationen ins Ganze „einbettet“, schnell Zusammenhänge erkennt und für den Körper greifbar und nachhaltig „merkbar“ macht.
Denn die rechte Gehirnhälfte ist der Schlüssel zum Fühlen, für alle sinnlichen Erfahrungen aus denen echtes Verstehen heraus geschieht, weil sie aus den Verstandesstrukturen der analytischen linken Gehirnhälfte EMOTIONAL nachvollziehbare Erfahrungen macht, die daraufhin in Nervenimpulse umgesetzt zu körperlichen Erfahrungen werden, die sich in unserem Körper verankern und somit einen bleibenden „Eindruck“, also Gedächtnis, hinterlassen.
Kurz – die rechte Gehirnhälfte interessiert sich eher für das Wie (Schönheit, Art und Weise, das Erlebnis dahinter, die “Story”/der Prozess ) und die linke Gehirnhälfte für das Warum (Logik, Verstand, das Ergebnis).
Diese Gegebenheiten haben wir auf den Klavierunterricht übertragen und berücksichtigen diese Erkenntnisse beim Lernen.
Da das Klavier (neben der Orgel natürlich) das Instrument ist, das von Natur aus am komplexesten ist, bei dem man am meisten denken muss (es also am meisten unterschiedliche Hirnregionen braucht), bleibt man ohne die Verschmelzung von den beiden Gegensätzen (Gehirnhälften), meistens in der Anfängerstufe stecken.
Es wird schnell „zu kompliziert“.
Unsere Bilder, die wir im Unterricht verwenden, dienen hier nun als Brückenbauer, um mit Leichtigkeit diese Komplexität „aufzuschließen“.
Dafür sind meine Kurse da.
Weil die komplexen Bewegungsabläufe der Hände und Finger so viel unterschiedliche Gehirnregionen brauchen, ist nicht umsonst das Klavier DAS Instrument, das im Alter (lt. ETH Zürich) das Gehirn am längsten fit hält.
Wenn ein Klavierlehrer nun weiß, wie die „Hardware“ seines Gegenübers (Schüler) funktioniert und wie er am besten diese beiden Pole miteinander vereint, wird er unweigerlich grössere Lernerfolge mit seinen Schüler erleben und auch die Lernerfahrung wird eine ganz andere sein – Lerndruck wird durch Lern-Sog ersetzt.
Wo vorher das Lernen einseitig (zu rechts- oder linkslastig) war und bildhaft gesprochen auf einem Bein hinkte, entsteht durch die Verschmelzung beider polaren Kräfte eine Wahnsinnskraft.
Und nebenbei entsteht eine kohärentere Gehirn- und Herzschwingung (beide erzeugen sowohl elektrische als auch magnetische Wellen), was sowieso viele positive Nebeneffekte aufs gesamte Leben hat.
Das ist das Schneemann®️-Klavierlernsystem und so gebe ich es seit über 14 Jahren an Klavierlehrer weiter. Mein Modul I ist der erste Studiengang für Klavierlehrer weltweit, der dieses Wissen über die Polarität in unserem menschlichen (Körper-)System auf den Klavierunterricht und das Lernen am Klavier anwendet und Klavierlehrer darin zertifiziert.
Alle Klavierspiel-Willige und die, die aktiv ihr Gehirn trainieren und beide Gehirnhälften miteinander vernetzen und verschmelzen wollen, können natürlich auch von diesem Wissen für sich profitieren und sind bei meinem Team und Schneemann®-Klavierlehrer:innen bestens aufgehoben.
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